Wie muss Kirche sein, dass jeder gut daran anknüpfen kann?

Wie muss Kirche sein, dass jeder gut daran anknüpfen kann?

Wie muss Kirche sein, dass jeder gut daran anknüpfen kann?

# News Gottleubatal: Website

Wie muss Kirche sein, dass jeder gut daran anknüpfen kann?

Unter dem Titel „Kirche im Wandel“ hat unsere Landeskirche zu Beginn dieses Jahres einen weitreichenden Strukturprozess angestoßen. Jeder kann sich daran online beteiligen. Die aktuellen Entwicklungen beschäftigen auch ganz konkret uns als Gemeinden: Wie bleibt Kirche vor Ort nah an den Menschen – bei knapperen Ressourcen, aber mit großer Leidenschaft? 

Eine aktuelle Kurz-Umfrage in den Kirchgemeinden Liebstadt-Ottendorf und Gottleubatal liefert dafür ein aufschlussreiches Stimmungsbild.

Die Umfrage entstand im Rahmen des Konfi‑Vorstellungsgottesdienstes im Mai in Liebstadt. Unter dem Thema „Kirche als Netzwerk zum Anknüpfen“ baten wir die Besucherinnen und Besucher um Rückmeldungen zur Leitfrage: „Wie muss Kirche sein, dass jeder gut daran anknüpfen kann?“


Die Resonanz zeichnet sechs Themenschwerpunkte ab, die sich die Gemeinden für ihre Kirche wünschen:

Offen & inklusiv: Kirche soll niemanden ausschließen, Vielfalt annehmen und leicht zugänglich sein.

Gemeinschaft & Zusammenhalt: Gewünscht ist ein Ort der Begegnung, der Freundschaft und des Miteinanders – mit verlässlichen Formen.

Vertrauen & Seelsorge: Kirche soll Zuhören und konkret vor Ort helfen.

Zeitgemäß & verständlich: Die biblischen Geschichten sollen in die Lebenswelt heute übersetzt werden. Kirche muss digital präsent sein und eine klare Sprache sprechen.

Generationen im Blick: Kinder und Jugendliche sollen beteiligt werden und Kirche soll Jung und Alt zusammenbringen.

Musik & Liturgie im Mix: Moderne Lieder und Gottesdienstformen sollen selbstverständlich neben traditioneller Musik und Liturgie stehen.


Die jüngste EKD‑Mitgliederbefragung (KMU VI) bestätigt die Richtung: Menschen erwarten von Kirche Gemeinschaft, Orientierung und gesellschaftliche Relevanz – und wünschen alltagsnahe Zugänge (verständliche Sprache, digitale Wege). Genau diese Linien finden sich in unseren Rückmeldungen wieder: Glaube spürbar machen und im Leben helfen – beides gehört zusammen.

Das Stimmungsbild hilft uns, die anstehenden Veränderungen in unserer Landeskirche mit den Erwartungen vor Ort zu verbinden. Es erinnert daran, dass Kirche vor allem dort lebendig ist, wo Menschen "anknüpfen" können: an Beziehungen, an verlässliche Formen – und an die Erfahrung, dass Glaube trägt.

Welche Schlüsse sollten wir als Kirchgemeinden aus diesen Ergebnissen ziehen? Was stärkt Ihrer Meinung nach das „Netzwerk zum Anknüpfen“ vor Ort – in Gottesdienst, Musik, Seelsorge, Angeboten für Familien und Jugendliche?

Schreiben Sie uns gern Ihre Gedanken und Ideen – im Gespräch nach dem Gottesdienst, per E‑Mail oder über unsere Website/Social‑Media‑Kanäle. Ihre Rückmeldung hilft, Kirche in unserem Kirchgemeindebund weiterzubauen.

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