
12/09/2025 0 Kommentare
Internationaler Bad Schandauer Musiksommer 2025 | Abschlusskonzert
Internationaler Bad Schandauer Musiksommer 2025 | Abschlusskonzert

PROGRAMMFOLGE
Johannes Brahms (1833–1897)
Scherzo
aus der F-A-E-Sonate
Vytautas Barkauskas (geb. 1931)
Partita
Präludium – Scherzo – Grave – Toccata – Epilog
Josef Suk (1874–1935)
Liebeslied op. 7
Henryk Wieniawski (1835–1880)
Variationen über ein eigenes Thema op. 15
Nadia Boulanger (1887–1979)
Drei Stücke
für Violoncello und Klavier
Modéré
Sans vitesse et a l'aise
Vite et nerveusement rythmé
César Franck (1822–1890)
Sonate A-Dur
Version für Violoncello und Klavier, daraus:
Ben moderato: Recitativo-Fantasia
Allegretto poco mosso
Änderungen vorbehalten
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AUSFÜHRENDE
Pijus Česaitis (LT), Violine
Sakura Toba (JP), Violoncello
Miroslav Sekera (CZ), Klavier
INFORMATIONEN
Das Internationale Musikfestival Mladá Praha feiert sein 34. Jahr und lädt Sie zu einem unvergesslichen Musikerlebnis ein.
Seit mehr als 30 Jahren präsentiert das Festival die talentiertesten jungen Musiker aus der ganzen Welt und gibt ihnen die einmalige Gelegenheit, auf den renommierten Bühnen Prags und anderer tschechischer Städte zu glänzen.
Die St. Johanniskirche Bad Schandau ist der einzige Austragungsort des Festivals außerhalb Tschechiens.
Pijus Česaitis wurde 2011 an der Nationale M. K. Čiurlionis Kunstschule in Vilnius aufgenommen, wo er bei V. Vaškevičiūtė studierte und ab 2017 seine musikalische Ausbildung in der Klasse von Prof. I. Armonaitė fortsetzte. Während seines Studiums wurde er Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe: 2019 gewann er den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb „Mladi Virtuozi“, 2021 erhielt er den Grand Prix beim 11. Internationalen Balys-Dvarionas-Wettbewerb für junge Pianisten und Violinisten, und 2022 wurde ihm der dritte Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Kloster Schöntal zugesprochen, zusammen mit Sonderpreisen für die beste Sonaten-Interpretation und die beste kammermusikalische Darbietung. Er tritt regelmäßig sowohl als Kammermusiker in verschiedenen Ensembles als auch als Solist mit Orchestern auf, darunter das Kaunas Symphony Orchestra, das St. Christopher Chamber Orchestra sowie das Sinfonieorchester der Nationalen M. K. Čiurlionis Kunstschule. Für seine Erfolge erhielt er 2022 den Preis „Kleiner St. Christophorus“ des Bürgermeisters von Vilnius. Er war Konzertmeister des Sinfonieorchesters der Nationalen M. K. Čiurlionis Kunstschule und wurde 2024 als Konzertmeister für ein Konzert mit dem Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ausgewählt. 2023 schloss Pijus die Nationale M. K. Čiurlionis Kunstschule ab und setzt derzeit sein Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. F. Eichhorn fort. Seit 2024 ist er Stipendiat des „Live Music Now“-Programms der Yehudi-Menuhin-Stiftung, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Freude an Live-Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Sakura Toba wurde 2005 in Wien in eine Musikerfamilie hineingeboren. 2018 gewann sie die Goldmedaille beim 18. Izuminomori Junior Cellowettbewerb in Japan sowie die Bronzemedaille beim 19. Internationalen „Nussknacker“-Wettbewerb für junge Musiker in Moskau. Ihr erstes Solokonzert gab sie 2019; im selben Jahr trat sie in der Suntory Hall Tokio mit dem Japan Philharmonic Orchestra unter Ryusuke Numajiri als Solistin in Tschaikowskys Rokoko-Variationen auf. Seitdem konzertierte sie u. a. mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Tokyo Philharmonic Orchestra, dem Hiroshima Symphony Orchestra, dem Wiener Kammerorchester und zahlreichen weiteren Ensembles, in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Kazuki Yamada, Junichi Hirokami, Joji Hattori und Stephanie Childress. Sie war beim Tokyo Spring Festival zu hören und wurde 2020 in der NHK-FM-Sendung Recital Passio vorgestellt. 2019 erhielt sie den „Shinji Hattori Music Award“. Sakura Toba spielt ein Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume (Paris, 1840), das ihr von der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung zur Verfügung gestellt wird, und ging 2023 mit den „Mutter’s Virtuosi“ auf Europatournee. Seit 2025 ist sie Stipendiatin der Stiftung. Im Oktober 2025 gibt sie ihr Debüt mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokio mit Dvořáks Cellokonzert. Sakura Toba begann mit sechs Jahren das Cellospiel bei Hakuro Mori und besuchte Meisterkurse u. a. bei Antonio Meneses und David Geringas an der Accademia Musicale Chigiana. Sie ist Stipendiatin der Ezoe Memorial Recruit Foundation sowie der ROHM Music Foundation. Seit 2022 studiert sie an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Jens-Peter Maintz.
Miroslav Sekera gehört zu den führenden Pianisten der jungen tschechischen Generation. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde er durch seine Mitwirkung im Oscar-prämierten Film Amadeus als junger Mozart bekannt. Seine Ausbildung erhielt er am Prager Konservatorium bei Eva Boguniová und Martin Ballý sowie an der Musikakademie Prag bei Miroslav Langer, wo er 1999 als bester Absolvent im Fach Klavier abschloss. Er gewann zahlreiche Preise, darunter beim Chopin-Wettbewerb in Mariánské Lázně (1991) und beim Johannes-Brahms-Wettbewerb in Pörtschach (2002), sowie weitere nationale und internationale Auszeichnungen. Als Solist und Kammermusiker gastiert Sekera regelmäßig in Tschechien und im Ausland. Er hat mehrere CDs eingespielt, darunter Aufnahmen mit Werken von Brahms, Scarlatti und Moszkowski (Multisonic), eine CD mit dem Geiger Josef Špaček (Supraphon) sowie Einspielungen zeitgenössischer Werke von Joseph Summer. Konzertengagements führten ihn u. a. zum Prager Symphonieorchester FOK, mit dem er unter Jiří Kout auftrat. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Mezzosopranistin Dagmar Pecková.
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Tickets 10 Euro
ab 24. Mai 2025 im Ev.-Luth. Pfarrbüro Bad Schandau oder in der Tourist-Info Bad Schandau
Abendkasse 30 Minuten vor Konzertbeginn in der St. Johanniskirche Bad Schandau
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